Covid-19: 3 Unternehmen – 3 Impfstoffe – 1 Ziel

Entscheidender Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie in weniger als einem Jahr erreicht

Wien, 4. Febru­ar 2021. Die Covid-19-Pan­de­mie hält uns nun seit etwa 11 Mona­ten in Atem. Fest steht, dass die Imp­fung für gro­ße Tei­le der Bevöl­ke­rung der bes­te Weg aus der Pan­de­mie ist. Wur­de noch im Früh­jahr 2020 damit gerech­net, dass die Ent­wick­lung eines oder meh­re­rer Impf­stof­fe min­des­tens 1,5 bis zwei Jah­re dau­ern wür­de, ist es durch einen noch nie dage­we­se­nen Kraft­akt der Her­stel­ler, der Poli­tik und der Behör­den geglückt, bereits mit Jah­res­en­de 2020 den ers­ten Impf­stoff zur Zulas­sung zu brin­gen. Fünf Wochen spä­ter sind nun drei Impf­stof­fe in Öster­reich ver­füg­bar. Die Indus­trie arbei­tet jetzt mit Hoch­druck dar­an, trotz enorm kom­ple­xer Her­stel­lungs­pro­zes­se in kur­zer Zeit größt­mög­li­che Impf­stoff­men­gen zu pro­du­zie­ren und aus­zu­lie­fern. Dar­über hin­aus erklä­ren sich wei­te­re Unter­neh­men bereit, die kom­ple­xen Her­stel­lungs­pro­zes­se zu unter­stüt­zen.

Gro­ßer For­schungs­er­folg
Seit kur­zem sind in der EU drei Impf­stof­fe zuge­las­sen. „Noch vor ein paar Mona­ten hät­ten wir uns nicht vor­stel­len kön­nen, dass bereits Ende des Jah­res 2020 mit Imp­fun­gen begon­nen wer­den kann. Das ist ein rie­si­ger For­schungs­er­folg, der nur des­we­gen mög­lich war, weil es einen Schul­ter­schluss zwi­schen vie­len Fir­men gab und weil Poli­tik und Behör­den von Anfang an mit im Boot waren“, freut sich Robin Rum­ler, Coun­try Mana­ger Pfi­zer Cor­po­ra­ti­on Aus­tria.

Alle Impf­stof­fe, die zuge­las­sen wer­den, müs­sen alle vor­ge­schrie­be­nen Pha­sen der prä­kli­ni­schen und kli­ni­schen Ent­wick­lung durch­lau­fen und wer­den in einem gründ­li­chen Ver­fah­ren von der Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel­be­hör­de geprüft. „Bei den drei bis­her zuge­las­se­nen Impf­stof­fen und jenen, die noch fol­gen wer­den, ist daher garan­tiert, dass sie höchs­te Qua­li­tät, ein gutes Ver­träg­lich­keits­pro­fil und eine hohe Wirk­sam­keit haben“, ergänzt Rum­ler.

Welt­wei­te Ver­sor­gung
„Die Indus­trie hat in die­ser Pan­de­mie eine bei­spiel­lo­se Auf­ga­be zu bewäl­ti­gen. Es braucht glo­ba­le Lösun­gen im Kampf gegen die Pan­de­mie: Es wur­den Mil­li­ar­den von Impf­stof­fen bestellt und etwa sie­ben Mil­lio­nen Men­schen in der EU bereits geimpft. Jeden Tag wer­den Mil­lio­nen wei­te­re Impf­stof­fe pro­du­ziert“, stellt Sarah Wal­ters, Coun­try Pre­si­dent Aus­tria Astra­Ze­ne­ca fest. „Damit dies über­haupt mög­lich ist, hat die Indus­trie Koope­ra­tio­nen im pri­va­ten und öffent­li­chen Bereich ermög­licht, und zwar in Dimen­sio­nen wie nie zuvor. Sowohl hin­sicht­lich For­schung als auch Pro­duk­ti­on.“

Kom­ple­xe Impf­stoff­her­stel­lung

Die Her­stel­lung von Impf­stof­fen gehö­re aller­dings zu den auf­wen­digs­ten und kom­ple­xes­ten Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren, die es in der Her­stel­lung von Arz­nei­mit­teln gäbe, so Wal­ters. Die Pro­duk­ti­on eines Impf­stof­fes daue­re nor­ma­ler­wei­se 1,5 bis zwei Jah­re, bei Covid-19-Impf­stof­fen konn­te man die­sen Pro­zess – dank der geschlos­se­nen Koope­ra­tio­nen – sehr beschleu­ni­gen, ohne Abstri­che in der Qua­li­tät.

„Man kann eine Pro­duk­ti­ons­an­la­ge nicht inner­halb von Wochen auf die Pro­duk­ti­on von (ande­ren) Impf­stof­fen umstel­len. Selbst eta­blier­te Fir­men mit viel Pro­duk­ti­ons­er­fah­rung brau­chen Mona­te, um so eine Pro­duk­ti­ons­um­stel­lung vor­zu­be­rei­ten. Im Kampf gegen die Pan­de­mie sind vie­le Unter­neh­men aber den­noch bereits dabei, Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten für Impf­stof­fe frei­zu­schau­feln. Damit wird es in Kür­ze mehr Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten geben, was bei wei­tem die schnel­le­re Lösung ist als neue Pro­duk­ti­ons­stät­ten zu errich­ten“, erklärt Wal­ters.

Fla­schen­hals Pro­duk­ti­on
„Impf­stoff­her­stel­lung wäh­rend einer Pan­de­mie ist eine ganz beson­de­re Her­aus­for­de­rung“, erklärt Pfi­zer-Cor­po­ra­ti­on Aus­tria-Chef Rum­ler. „Alle Räder müs­sen hier inein­an­der­grei­fen, damit eine der­art kom­ple­xe Pro­duk­ti­on funk­tio­nie­ren kann. Die Pro­zes­se sind auf­wen­dig und ver­lan­gen höchs­tes Know how — das haben wir. Gemein­sam mit unse­ren Zulie­fe­rern arbei­ten wir jeden Tag dar­an, die Pro­duk­ti­on noch effi­zi­en­ter zu machen. Wenn es Pro­ble­me gibt, sind wir dran, sie aus der Welt zu schaf­fen.“ Bei aller Beschleu­ni­gung wird auch bei der Her­stel­lung der Impf­stof­fe selbst­ver­ständ­lich immer auf die Sicher­heit geach­tet. „Bis zur end­gül­ti­gen Frei­ga­be eines Impf­stof­fes wer­den auch jetzt hun­der­te sehr stren­ge Qua­li­täts­kon­trol­len durch­ge­führt, um sicher­zu­stel­len, dass der fina­le Impf­stoff allen Anfor­de­run­gen ent­spricht“, ergänzt Wal­ters.

Je mehr ver­schie­de­ne Impf­stof­fe des­to bes­ser
Als Ver­band der Impf­stoff­her­stel­ler begrü­ßen wir, dass es heu­te bereits von drei Her­stel­lern (Pfizer/BioNtech, Moder­na und Astra­Ze­ne­ca) zuge­las­se­ne Impf­stof­fe gibt, die alle den höchs­ten Qua­li­täts- und Sicher­heits­stan­dards ent­spre­chen. In den nächs­ten Mona­ten wer­den wei­te­re dazu­kom­men. Auch bei COVID-19 gilt: Ver­ant­wor­tung tra­gen — für den Ein­zel­nen und für die Gesell­schaft. Als Impf­stoff­her­stel­ler tun wir unser Bes­tes, so viel Impf­stoff wie mög­lich in kür­zes­ter Zeit zur Ver­fü­gung zu stel­len und sind zuver­sicht­lich, dass sich jede und jeder, die oder der das möch­te, heu­er imp­fen las­sen kann.

Öster­rei­chi­scher Impf­plan 2021

Rück­fra­ge­hin­weis:

Mag.a Uta Mül­ler-Car­stan­jen
FINE FACTS Health Com­mu­ni­ca­ti­on
Mobil: +43 664 515 30 40
mueller-carstanjen@finefacts.at
www.finefacts.at
www.oevih.at

für Astra­Ze­ne­ca:

Karin Stor­zer, MA
Kom­mu­ni­ka­ti­on Astra­Ze­ne­ca Öster­reich
Mobil: +43 676 681 6068
karin.storzer@astrazeneca.com

für Pfi­zer:

Mag. Sabi­ne Som­mer
Kom­mu­ni­ka­ti­on Pfi­zer Öster­reich
Mobil: +43 664 536 8382
sabine.sommer@pfizer.com