ÖVIH unterstützt Pandemiemaßnahmen extern und intern

Neben der intensiven Arbeit an der Forschung achten die ÖVIH-Mitgliedsunternehmen auch intern auf Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der eigenen Mitarbeiter*innen

Wien, 19. Novem­ber 2021. Die aktu­el­le vier­te Pan­de­mie­wel­le kann nur durch mas­si­ve gemein­sa­me Anstren­gun­gen gebro­chen wer­den. Seit Aus­bruch der Pan­de­mie haben die impf­stoff­her­stel­len­den Unter­neh­men alles getan, um so schnell wie mög­lich effek­ti­ve und siche­re Impf­stof­fe zu ent­wi­ckeln, zu pro­du­zie­ren und aus­zu­lie­fern. Auch an The­ra­pien wur­de inten­siv geforscht, ers­te Medi­ka­men­te ste­hen nun zur Ver­fü­gung. Selbst­ver­ständ­lich set­zen die Mit­glieds­un­ter­neh­men des ÖVIH auch intern alles dar­an, die eige­nen Mitarbeiter*innen zu schüt­zen. Dazu gehö­ren Maß­nah­men wie inter­ne Sicher­heits­kon­zep­te, Home Office und Online-Ver­an­stal­tun­gen. Der ÖVIH appel­liert an alle Men­schen, die in Öster­reich leben, sich auch in der vier­ten Wel­le zu schüt­zen, alle nicht-phar­ma­ko­lo­gi­schen Maß­nah­men ein­zu­hal­ten und vor allem sich imp­fen zu las­sen.

Grund­im­mu­ni­sie­rung mit drei Imp­fun­gen

Der­zeit sind vier Impf­stof­fe gegen SARS-CoV2 in der EU zuge­las­sen, wei­te­re sind in Ent­wick­lung bezie­hungs­wei­se im Rol­ling Review der EMA. Bereits seit Som­mer ste­hen aus­rei­chend Impf­stof­fe für alle Men­schen in Öster­reich zur Ver­fü­gung. „Dass dies mög­lich war, war eine enor­me Kraft­an­stren­gung der Wis­sen­schaft, der Indus­trie, der Poli­tik und der Behör­den“, betont Robin Rum­ler, Coun­try Mana­ger Pfi­zer Cor­po­ra­ti­on Aus­tria. „Jede*r kann davon aus­ge­hen, dass nur wirk­sa­me und gut geprüf­te Impf­stof­fe die Zulas­sung durch die Euro­päi­sche Zulas­sungs­be­hör­de EMA erhal­ten. Welt­weit sind über sie­ben Mil­li­ar­den Impf­stoff­do­sen ver­ab­reicht wor­den. Wirk­sam­keit und Sicher­heit der Impf­stof­fe wer­den lau­fend wei­ter über­wacht, wes­we­gen nun auch klar ist, dass zur Grund­im­mu­ni­sie­rung eine drit­te Imp­fung nach rund sechs Mona­ten gehört“, so Rum­ler.

Nächs­te COVID-19-Impf­stof­fe in der Pipe­line

Zusätz­lich zu den bereits zuge­las­se­nen sind wei­te­re Impf­stof­fe in der Pipe­line, auch in Form wei­te­rer Tech­no­lo­gien. Dazu gehö­ren unter ande­rem ein rekom­bi­nan­ter, adju­vier­ter Impf­stoff und ein lan­ge erwar­te­ter Tot­impf­stoff. „Die Pha­se-III-Stu­die zu unse­rem SARS-CoV2-Impf­stoff hat eine hohe Wirk­sam­keit bei guter Ver­träg­lich­keit gezeigt. Die EMA wird in Kür­ze zu prü­fen begin­nen und wir erwar­ten, einen wei­te­ren COVID-Impf­stoff ab etwa April 2022 zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen“, berich­tet Tho­mas Lin­gel­bach, CEO des öster­rei­chisch-fran­zö­si­schen Unter­neh­mens Val­ne­va. Den­noch ermu­ti­ge er alle, die noch nicht geimpft sind, sich jetzt mit einem bereits zuge­las­se­nen Impf­stoff immu­ni­sie­ren zu las­sen. “Ich hal­te es für extrem wich­tig, dass wir eine hohe Durch­imp­fungs­ra­te errei­chen, um wie­der zu einer Nor­ma­li­tät zu kom­men und Vari­an­ten hint­an zu hal­ten.“

Geforscht wird auch wei­ter­hin an effek­ti­ven Mög­lich­kei­ten, die Impf­stof­fe an neue Vari­an­ten anzu­pas­sen, soll­te dies not­wen­dig wer­den. Eben­falls in Ent­wick­lung sind Impf­stoff-Kom­bi­na­tio­nen, also bei­spiels­wei­se ein Impf­stoff, der gegen COVID und Influ­en­za ver­ab­reicht wer­den kann.

Ers­te Pro­phy­la­xe und The­ra­peu­ti­ka vor der Tür

Viel getan hat sich auch bei den Medi­ka­men­ten die gegen SARS-CoV‑2 ein­ge­setzt wer­den könn­ten. „Unser Arz­nei­mit­tel ist nach der Zulas­sung in Groß­bri­tan­ni­en das welt­weit ers­te ora­le Medi­ka­ment zur Behand­lung von COVID-19. Nach Zulas­sung durch die EMA könn­ten neben die­ser bald noch wei­te­re The­ra­pien nach Infek­ti­on mit SARS-CoV‑2 auch öster­rei­chi­schen Patient*innen zeit­nah ver­ab­reicht wer­den. Der­zeit sind die Her­stel­ler in engem Kon­takt mit den Regie­run­gen und Behör­den, um zum ehest­mög­li­chen Zeit­punkt die­se The­ra­pien zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen“ so Ina Her­zer, Geschäfts­füh­re­rin von MSD in Öster­reich. „Zusätz­lich zur The­ra­pie for­schen und ent­wi­ckeln die Phar­ma­un­ter­neh­men wei­ter­hin uner­müd­lich Medi­ka­men­te mit dem Ziel, auch für Per­so­nen­grup­pen einen Schutz anzu­bie­ten, die auf Grund von Vor­er­kran­kun­gen oder ande­ren Grün­den auf eine Imp­fung nicht anspre­chen oder die­se aus medi­zi­ni­scher Sicht nicht in Fra­ge kommt. Posi­ti­ve Stu­di­en­ergeb­nis­se zur Pro­phy­la­xe und Behand­lung in die­ser Hoch­ri­si­ko-Popu­la­ti­on stim­men zuver­sicht­lich, bald auch die­sen vul­ner­ablen Pati­en­tIn­nen einen lang­fris­ti­gen Schutz zu bie­ten.“ freut sich Dr. Botond Pon­ner, Medi­cal Direc­tor bei Astra­Ze­ne­ca über posi­ti­ve Aus­sich­ten.

Eige­ne Mitarbeiter*innen schüt­zen

„Höchs­te Prio­ri­tät hat der Schutz unse­rer Mitarbeiter*innen – sie arbei­ten gera­de wäh­rend der Pan­de­mie mit äußers­tem Ein­satz, um die Ver­füg­bar­keit und den Zugang zu Impf­stof­fen und Medi­ka­men­ten für die Patient*innen sicher­zu­stel­len“, betont Hol­ger Bartz, Medi­cal Direc­tor Jans­sen Aus­tria. Die Durch­imp­fungs­ra­te bei den eige­nen Mitarbeiter*innen sei mit über 90 % sehr hoch. Zusätz­lich wur­den umfas­sen­de inter­ne Sicher­heits­kon­zep­te ent­wi­ckelt, um eine mög­lichst siche­re Arbeits­um­ge­bung zu för­dern – die­se Maß­nah­men gehen in vie­len Punk­ten über die nationalen/regionalen Maß­nah­men hin­aus. Wo immer es mög­lich sei, wür­den die Mitarbeiter*innen im Home Office arbei­ten, Ver­an­stal­tun­gen fän­den wei­test­ge­hend vir­tu­ell statt. „Wir müs­sen uns alle gemein­sam gegen die vier­te Wel­le stem­men und phy­si­sche Kon­tak­te so gut es geht redu­zie­ren“, unter­streicht Bartz. „Die­se Zeit soll­te genutzt wer­den, um gezielt Auf­klä­rung zu betrei­ben und die Durch­imp­fungs­ra­te in Öster­reich dras­tisch zu erhö­hen. Erfah­run­gen der letz­ten 20 Mona­te haben uns gezeigt, dass nur früh­zei­ti­ges und rasches Han­deln zum Erfolg führt. Unse­re Mitarbeiter*innen leis­ten auch unter die­sen her­aus­for­dern­den Umstän­den Her­vor­ra­gen­des!“

Rück­fra­ge­hin­weis:

Mag.a Uta Mül­ler-Car­stan­jen
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